Erhalt des Märchenhauses

Damit die einzigartige Fassade des Märchenhauses weitere Jahrzehnte strahlt.

Das Märchenhaus, so klangvoll wie der Name, so prächtig stellt sich Finsterwaldes wohl bekanntestes Wohnhaus in der Friedrich-Hebbel-Straße dar, dass einzigartig in Deutschland ist. In der Vergangenheit erhielt das sich im Eigentum der Wohnungsgesellschaft der Stadt Finsterwalde befindende Gebäude sehr viel Aufmerksamkeit. Dank des durch Herrn Dr. Ernst herausgebrachten Buches „Ein Märchenhaftes Haus“, wurde dessen Geschichte aufgearbeitet und erhielt eine eigene Ausstellung im Kreismuseum. Durch die Finsterwalder Hausgeschichten im Kalender 2020 genießt das 90 Jahre alte Haus für seine Einzigartigkeit Kultstatus, auch über die Stadtgrenze hinaus.

Fast im Verborgenden wurde die märchenhafte Häuserwand restauriert. Vielleicht ist es dem einen oder anderen Betrachter aufgefallen, dass an einigen Motiven der Reliefs Risse entstanden sind und somit Feuchtigkeit ungehindert ins Mauerwerk eindringen konnte und Schäden anrichtete. Die Sanierung der Witterungs- und Frostschäden wurde durch Firma Frömelt aus Pechhütte unter Hinzuziehung eines Steinmetzes ausgeführt. Fehlender Fugenmörtel und Steinrisse sind mit farblich der Fassade angepasstem Restaurationsmörtel ersetzt und mit Zwei-Komponenten-Kleber zum Halten gebracht. Anschließend wurde die gesamte Fassade hydrophobiert, damit die Klinker zukünftig Feuchtigkeit abweisen können. Die Sanierung der straßenseitigen Fassade mit dem Einsatz der Spezialwerkstoffe ließ sich die WGF ca. 25.000,-€ kosten. Geld, welches gern investiert wurde, um diese Häuserwand mit seinen 27 Märchen-Szenen auch weitere 90 Jahre dem Betrachter zum Staunen zu bringen.      

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